Aktiv trotz Gelenkschmerz

Ganzheitlicher Ansatz: Eine bewusste Lebensweise kann Beschwerden lindern

(djd/pt). Das frühlingshafte Wetter lockt ins Freie - doch wenn jede Bewegung schmerzt, vermeiden Menschen mit Gelenkbeschwerden häufig jede körperliche Anstrengung. Dabei kann gerade ein aktiver Lebenswandel bei Problemen mit Knien, Hüften oder Rücken Linderung bringen.

Aktiv gegen den Schmerz

"Wer sich nicht ausreichend bewegt, bewirkt, dass sich die Gelenke weiter versteifen und sich der Gesundheitszustand eher verschlechtert", weiß Dr. med. Wolfgang Grebe, Internist und Sportmediziner aus Frankenberg (Eder). Gelenkschonende Bewegung sei daher das beste Mittel, um Schmerzen vorzubeugen. Dass es dabei nicht auf Höchstleistung ankommt, erklärt der Experte unter anderem als Referent im "Voltaren Gelenk + Aktiv Programm", das als Vortragsreihe in diesem Frühjahr durch viele deutsche Städte tourt. Alle Informationen dazu gibt es unter www.gelenk-aktiv-programm.de. Viel wichtiger als Höchstleistungen sind regelmäßige, gezielte Übungen wie Kniebeugen oder sanftes Hanteltraining, wodurch die Gelenke beweglich gehalten werden. Sinnvoll ist es, die Bewegungen unter Anleitung eines Physiotherapeuten zu erlernen. Um gleichzeitig die Ausdauer zu verbessern, sind Sportarten wie Wandern, Schwimmen und Radfahren gut geeignet.

 

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Beschwerden lindern durch die richtige Ernährung

Der persönliche Speiseplan hat ebenfalls großen Einfluss auf die Gesundheit der Gelenke. Um die Last für Hüfte, Knie und Co. zu verringern, ist es hilfreich, Übergewicht zu reduzieren. Weil Entzündungen in den Gelenken ein Hauptfaktor für Bewegungsschmerzen sind, sollten Betroffene vermehrt Lebensmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften essen. Dazu gehören Omega-3-Fettsäure-Lieferanten wie fetter Fisch (Lachs, Makrele, Hering), Nüsse, Oliven- und Rapsöl. Auch auf ein Plus an Vitaminen kommt es an. Vitamin C aus frischem Gemüse und Zitrusfrüchten kann im Team mit Vitamin E (in Wal- und Paranüssen, Pflanzenöl) dabei helfen, sogenannte freie Radikale unschädlich zu machen. Diese Moleküle greifen unter anderem das Knorpelgewebe an. Als Schutzstoff gilt außerdem Beta-Carotin aus gelben, orangenen und roten Obst- und Gemüsesorten.

 

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Quelle: djd deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG,
Gesundheitsthemen